ORF-Büro in Moskau neu aufgestellt
Leiterin Carola Schneider verliert Akkreditierung
Neue Aufstellung des ORF-Büros in Moskau
Das russische Außenministerium hat der Leiterin des ORF-Büros in Moskau, Carola Schneider, die Akkreditierung entzogen. Damit ist sie die letzte verbliebene ausländische Korrespondentin in Russland, die ihre Arbeit nicht mehr ausüben kann. Der ORF stellt sein Korrespondentenbüro in Moskau nun neu auf.
Russland entzieht Akkreditierung
Die russischen Behörden begründeten ihren Schritt damit, dass Schneider "falsche Informationen" über Russland verbreitet habe. Der ORF wies diese Vorwürfe zurück und bezeichnete sie als "haltlos". Der Sender bedauerte den Entzug der Akkreditierung und sprach seiner Korrespondentin seine volle Unterstützung aus.
Schneider bleibt Bürochefin
Trotz des Entzugs ihrer Akkreditierung bleibt Carola Schneider Bürochefin des ORF in Moskau. Sie wird ihre Arbeit jedoch von einem anderen Standort aus fortsetzen müssen. Der ORF kündigte an, weiterhin über Russland zu berichten und sich für eine freie und unabhängige Berichterstattung einzusetzen.
Fazit
Der Entzug der Akkreditierung von Carola Schneider ist ein weiterer Tiefpunkt in den russisch-westlichen Beziehungen. Er zeigt, dass Russland zunehmend Druck auf ausländische Medien ausübt, die kritisch über das Land berichten. Der ORF ist jedoch entschlossen, weiterhin über Russland zu berichten und sich für eine freie und unabhängige Presse einzusetzen.
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